Unser Masterstudium ist sehr flexibel gestaltbar bietet Ihnen eine ideale Möglichkeit, neben Ihrem Berufsalltag zu studieren. Sie bearbeiten im Vorfeld der Präsenzen eigenständig jeweils die Module, die Sie bei der nächsten Präsenz besuchen möchten. Diese Vorbereitung erfolgt über studienbegleitende Unterlagen und Literatur. Dabei können Sie jederzeit die Unterstützung von unserem Team in Anspruch nehmen. Nach den Präsenzen schließen Sie die besuchten Module mit Hausarbeiten oder teilweise einer Klausur ab.
Ablauf und Inhalt des Masterstudiengangs Immobilienwirtschaft
- Wirtschaftskreislauf und das ökonomische Prinzip
- Gegenstand und Methoden der VWL
- Angebot und Nachfrage im allgemeinen Marktmodell
- Marktunvollkommenheiten und staatliche Markteingriffe
- Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung mit der kleinen geschlossenen und der
- kleinen offenen Volkswirtschaft
- Konjunktur- und Wachstumspolitische Konzepte
- Arbeitsmärkte und Inflation
- IS-LM-Diagramm
- Geldmengensteuerung
- Außenhandelstheoretische Grundsätze
Projekte sind eine Kernkompetenz im Steinbeis-Studium. Hier geht es aber nicht nur Bauprojekte, sondern auch um allgemeine einmalige, komplexe und herausfordernde Aufgaben, die eine besondere Organisationsform erfordern. Wie eine Organisation in der neuen und digitalen Welt agil bleiben kann, ist ebenfalls Thema in diesem Modul:
- Betrachtung und Analyse der Strukturen erfolgreicher Unternehmen und deren Einbettung in komplexe ökonomische Kontexte
- Grundlagen der Organisationstheorie und Kernaspekte des Organisationsmanagements
- Standards in internationalen Projekten und die Entscheidung zwischen klassischen und agilen Methoden im Projektmanagement
- Vorstellung und Anwendung der gängigen Instrumente und Prozesse des
- modernen Projektmanagements für die verschiedenen Phasen eines Projekts
- Innovationsprozesse, deren Gestaltung und deren Einbettung in den unternehmerischen Kontext
- Entwicklungsphasen im Unternehmenslebenszyklus
- Geschäftsmodellentwicklung bzw. -beurteilung, deren Umsetzung und Weiterentwicklung
- Übertragung der Ergebnisse auf das eigene Unternehmen bzw. dessen Branchenumfeld und das studienübergreifende Projekt
In jedem modernen Bachelorstudium spielen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und statistisches Basiskompetenzen eine gewisse Rolle. Hier soll auf dieses Wissen aufgebaut werden. Zugleich wird aber auch deutlich, an welcher Stelle im Master „eine Schippe draufgelegt“ werden muss:
- Wissenschaftstheoretische Grundlagen
- Differenzierung verschiedener Forschungskonzepte
- Erhebungsplanung und -technik
- Empirische Methoden im qualitativen und quantitativen Bereich
- Deskriptive und induktive statistische Methoden wie Lageparameter, Streuungsmaße, Konzentrationsmaße, Indizes, Wahrscheinlichkeitstheorie und Regressionsanalyse
Digitalisierung und Globalisierung sorgen für immer mehr Veränderungen im Wirtschaftsleben. Langfristiger Erfolg hängt davon ab, auf diese Veränderungen mit der passenden wirtschaftlichen Strategie reagieren zu können. Die notwendige Grundlage wird in der Marktforschung geschaffen.
- Techniken und Trends im Bereich Market Research
- Die (Analyse-)Zusammenhänge zwischen Wettbewerb, Produkt, Strategie,
- Teilnahmevoraussetzungen Innovation und Erfolgsfaktoren
- Methoden der Standort-, Wettbewerbs- und Kundenanalyse mit branchenspezifischer Schwerpunktsetzung
- Multivariate Analysemethoden wie Kontingenzanalyse, Varianzanalyse, Diskriminanzanalyse, Clusteranalyse und Faktorenanalyse
Die meisten Leute kennen die „Höhle der Löwen im Fernsehen“. Worauf es bei Unternehmensgründungen aber wirklich ankommt, an welcher Stelle fremdes Geld oder hilfreiche Expertise notwendig sind und wie die erfolgreichsten Gründungen am Ende an der Börse landen, sind die Themen dieses Moduls.
- Kriterien und Dimensionen von Zielen
- Modelle der Zielsystemplanung und -durchsetzung (quantitativ und qualitativ)
- Bedeutung und Management von Stakeholdern bei der Erreichung von Zielen
- Bedeutung von ESG
- Vergleichende Analyse von Konzepten und Instrumenten des strategischen Managements, insbesondere vor dem Hintergrund des organisatorischen
- Geltungsbereichs, der Funktionsbereiche im Unternehmen, der Entwicklungsrichtung, des Marktverhaltens, der Produkt-Markt-Orientierung, des Wettbewerbs und des regionalen Geltungsbereichs
- Anwendung und schwerpunktartige Vertiefung der Konzepte in ausgewählten Branchen und Wirtschaftsbereichen
Marketing, Kommunikation und Vertriebstechniken sind wichtige Bausteine, um sich national und international auf Märkten durchzusetzen. Bei Immobilien besteht die Besonderheit, dass Marketing in zwei Ebenen gedacht werden muss. Denn auf den ersten Blick muss der Gegenstand Immobilie kundenorientiert aufbereitet werden. Egal ob Wohn- oder Gewerbeimmobilie. Es ist wichtig, dass in der zweiten Ebene auch das Unternehmen eine Rolle spielt, das die Immobilie vermarktet.
- Markt als Transformationsplattform mittels Gratifikationsprinzip und Kapazitätsprinzip
- Marketingverständnis von instrumentell bis generisch
- Marketingziele und Gegenstand
- Kaufentscheidungen und Customer Experience Design (CXD)
- Markt- und Marketingforschung
- Primär- und Sekundärdaten mit Erhebungsdesigns, Stichproben und Analysetechniken
- Marktsegmentierung
- Lifestyle-Konsumforschung
- Strategische Marketingplanung
- Stakeholdermanagement im Marketing
- Markenidentität und Markenidentifikation
- Marketing-Mix mit Produkt- und Programmpolitik, Preis- und Konditionenpolitik, Kommunikationspolitik und Distributionspolitik
- Erweiterte Marketingverständnisse wie 4C oder 7P
- Digital und wirtschaftlich integriertes Marketing
- Marketingcontrolling
- Strategisches Marketing
- Produkt-Lebens-Zyklus und Erfahrungskurven
- BCG-Matrix mit Cash-Flow-Perspektive sowie weitere Portfoliomodelle
- 5 Forces und Markterschließungsmodelle
- Marketing in verschiedenen Sektoren Marketing Management – Beeinflussung des Käuferverhaltens
- Product- und Key Account Management
- Vertiefung Vertrieb
- Vertriebs-KPIs
- Mindset und Motivationstechniken für Einzelpersonen und Teams
- Lead Generation
- Wachstumscontrolling
- Relationship-Management und Networking
- Reklamationen und Retainment
- Vertriebsprojekte
Nach einem Jahrzehnt niedriger Zinsen und rasant steigender Immobilienpreise haben die Jahre seit der Zinswende eindrucksvoll veranschaulicht, welche Wirkung Zinsen auf Immobilienmärkte haben. Schon mit der ersten Bautätigkeit müssen Grundstück und Material finanziert werden. Auch nach Fertigstellung eines Immobilienprojekts sind im bundesdeutschen Schnitt 80% der Wohnimmobilien kreditfinanziert. Dieses Modul und seine Inhalte stehen demnach im Zentrum vieler immobilienwirtschaftlicher Überlegungen:
- Grundlagen der Rechnungslegung: Einführung in die internationale Rechnungslegung und Berichterstattung, Geschäftstransaktionen, Buchhaltungssysteme und Finanzberichte
- Finanzanalyse: Bilanzkonzepte (z. B. Nettoumlaufvermögen, eingesetztes
- Kapital, etc.), Gewinnkonzepte (EBT, EBIT, EBITDA), Kapitalflussrechnung, Analyse von Finanzberichten, Finanzkennzahlen, Systeme zur Leistungsmessung
- Finanzberichterstattung und Kontrolle: Performance Management, Wertorientierte Messung und Steuerung Strategisches Rechnungswesen
- Grundlagen der Unternehmensfinanzierung: Kapitalstruktur, Investitionsentscheidungen, Discounted Cash Flow
- Modelle und Systeme: Bewertungsgrundsätze, Unternehmensbewertungen mit abgezinstem Unternehmenscashflow, alternative Methoden der Unternehmensbewertung
Ohne Bautätigkeit keine Immobilie. In diesem werden bautechnische Kompetenzen als Element der immobilienwirtschaftlichen Supply Chain in den Fokus gerückt. Natürlich spielen auch Nachhaltigkeit, das Gebäudeenergiegesetzt und zukunftsorientierte Baumaterialien eine Rolle. Welche Rolle Qualitätsnormen und Zertifizierungen spielen, ist damit eingeschlossen.
- Wertschöpfungskette nach Porter
- Beschaffungs- und Produktionsmanagement
- Analyse- und Planungsmethoden
- Lean Management
- Grundlagen, Ziele und Funktionen der betrieblichen Logistik
- Supply Chain Management
- Qualitätsmanagementsysteme und Normen wie DGNB
Rund die Hälfte der deutschen Wohnimmobilien ist vermietet. Alle Beteiligten sind daher Partner in einem immobilienwirtschaftlichen Vertragsverhältnis. Aber auch Eigentümer, die selbst nutzen, statt zu vermieten, haben den notariellen Kaufvertrag als Rechtsinstrument kennengelernt. Welche Besonderheiten aber jenseits diese Alltagsgegenstände in der Immobilienwirtschaft zu finden sind, lässt sich im Rahmen des Moduls herausfinden.
- Grundlagen des Privatrechts und des Öffentlichen Rechts und ihrer Relevanz für wirtschaftliche Aktivitäten
- Handels- und Gesellschaftsrecht
- Wettbewerbsrecht (UWG/GWB)
- Insolvenzrecht
- Geistiges Eigentum und die Wirkung moderner / sozialen Medien
- DSGVO
- Nationales und Supranationales Recht
- Individuelles und kollektives Arbeitsrecht
Der Lebenszyklus von Immobilien wird in diesem Modul aufbereitet. Hier wird mit einer bedarfsspezifischen Projektentwicklung begonnen, um bereits vor der Nutzungsphase die üblichen Werthebel in die richtigen Bahnen zu lenken. Bestandsimmobilien finden sich als Asset in einem Portfolio und müssen operativ durch Property Management betrieben werden. Zwischen den jeweiligen Rollen soll auf passende Synergien geachtet werden.
- Rollen in der Projektentwicklung
- Zielsysteme und Lebenszyklusmodell
- Rollenmodelle um das Assetmanagement
- Übliche Vergütungsmodelle
- Werthebel in der Immobilienbewirtschaftung
Rund 80% der Wohnimmobilien in Deutschland gehören einzelnen Eigentümern. Daher richtet sich der Blick seltener auf Kapitalmärkte. Dort werden aber größere Portfolios gehandelt bzw. sind Teil von Immobilienfonds, REITs und Immobilien-AGs. Wie hier bei der bilanziell vorzugehen ist und welche Bausteine zu einem effizienten Immobilienportfolio gehören, wird in diesem Modul thematisiert.
- Immobilien als Asset und Share
- Grundlagen der Portfoliotheorie
- Moderne Portfoliomodelle und CAPM
- Normierte Verfahren der Wertermittlung mit verschiedenen Anwendungsfällen
- DCF-Methode und andere international angewandte Verfahren
- Sondersituationen der Immobilienbewertung, insbesondere als Gegenstand von Kapitalanlageprodukten
- Unterschiedliche Bewertungsansätze je nach Rechtsform
Die Master-Thesis rundet Ihr Immobilien-Studium ab. Hier wählen Sie in Abstimmung mit Ihrem Professor ein Thema aus und setzen die Idee des Projekt-Kompetenz-Studiums um. Nach der Einordnung des Themas in die Theorie suchen Sie in Literatur und Forschung nach geeigneten Konzepten, um eine Lösung auf Fragestellungen der Praxis zu entwickeln. Sie entwickeln ein Umsetzungskonzept und Maßstäbe zur Erfolgsbeurteilung.
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Prof. Dr. Marco Wölfle Wissenschaftlicher Leiter,
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