Marktreport Zwangsversteigerungen 2024

Auch für das Jahr 2024 analysierte das CRES wieder die Entwicklung der Zwangsversteigerungen in Deutschland. Erneut wurde in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Dein-Immocenter über die gängigen Portale ein Datensatz aufgebaut bzw. fortgeschrieben, um die Entwicklung dieses besonderen Immobilienmarktes zusammenzufassen.

Entwicklung der Zwangsversteigerungen bis 2024

Kernerkenntnisse zusammengefasst

  • 2024 wurden monatlich rund 400 Zwangsversteigerungen mehr angesetzt als im Vorjahr.
  • Weiterhin ist rund jede dritte Zwangsversteigerung zur Teilung vorgesehen.
  • Im Vergleich der Bundesländer zeigen sich wenige Veränderungen zu den Vorjahren. Eine große Zahl an Versteigerungen wird dort durchgeführt, wo der Immobilienbestand hoch und die Wirtschaftskraft der Region gering sind.
  • Bezogen auf einzelne Großstädte und Metropolen sind die Entwicklungen nicht einheitlich. In Berlin, München und Stuttgart sinken die Zahlen der angesetzten Termine deutlich. In Leipzig und Köln nehmen sie zu.
  • Wird die Zahl an Versteigerungsterminen je 100.000 Einwohner analysiert, setzt sich Thüringen mit 87,8 weiter nach oben ab. Hohe Werte der Vergangenheit waren auch im Saarland zu messen. Hier entwickeln sich die Zahlen aber in 2024 moderat auf hohem Niveau.
  • Während die Zahlen der Versteigerungen 2024 nochmal deutlich zugenommen haben, werden, bewegen sich die durchschnittlichen Versteigerungswerte seitwärts. Im Schnitt liegt der Verkehrswert einer Immobilie unter Zwangsversteigerung bundesweit bei 308.257 €.
  • Verkehrswerte bei Zwangsversteigerungen liegen üblicherweise unter den Angebotspreisen in Immobilienportalen. 2024 hat sich dieser Abstand vergrößert. Mit anderen Worten zeigen Zwangsversteigerungsimmobilien wieder größere Abschläge.

Die aktuelle Studie ist unter folgendem Link hinterlegt: Link zum Marktreport Zwangsversteigerungen 2024

Datengrundlage

Die verwendeten Daten stammen aus Internetrecherchen von Dein-Immocenter und enthalten damit auch gängige Portale wie ZVG, Versteigerungspool oder Hanmark. Datengrundlage bilden dabei alle von den Amtsgerichten veröffentlichten Zwangsversteigerungstermine im Zeitraum vom 01.01.20243 bis zum 31.12.2024. Die Daten werden kontinuierlich heruntergeladen. Anhand der Versteigerungstermine wurden datumsbezogene, zum Beispiel monatliche, Auswertungen durchgeführt. Teilweise wurden Angebotsdaten der gängigen Internetportale wie Immoscout, Immonet oder Immowelt hinzugezogen, um Vergleiche mit üblichen Angeboten von Kaufpreisen und Mieten für Immobilien zu erhalten. Um Doubletten zu vermeiden, wurden die Eingangsdaten auf Doppelzählungen korrigiert. Kartendarstellungen wurden mit Hilfe von Daten aus Bing und Tomtom erstellt.

Für Fragen stehen Ihnen Herr Prof. Dr. Wölfle (woelfle@steinbeis-cres.de) und Daniel Buchholz (buchholz@steinbeis-cres.de) gerne zur Verfügung.

 

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